braeg

Seit 1992 beschäftigt sich
Daniel Bräg mit der „Pomologie“,
der Lehre von den Obstsorten und dem Obstbau. Aus diesem Konzept ist eine umfangreiche Werkgruppe hervor gegangen, die sich dem Sammeln, Klassifizieren, Archivieren und Konservieren widmet.

Für seine Installation in der Orangerie wählt der 1964 in Pfullendorf geborene und heute in München lebende Künstler die moderne alltägliche Form des Konservierens.

In Kühlschränken mit Glasfront werden Äpfel, Birnen und Quitten in verschiedenen Erhaltungszuständen zur Schau gestellt.

Mit dieser zeitgenössischen Form einer „Kunst- und Wunderkammer“ lenkt Daniel Bräg den Blick auf eine konservierte, letztlich aber vergängliche Natur, deren Wesen vom Menschen unberührbar bleibt.

Daniel Bräg, Kaltgestellt
Abb.: 9 Kühlschränke, Foto: Daniel Bräg
www.daniel-braeg.de
Raum für Pflanzen